Wie man richtig mit Meereslebewesen interagiert

Als Taucher haben wir die erstaunlichste Gelegenheit, mit Meereslebewesen zu interagieren, aber damit geht eine noch größere Verantwortung einher.

Der Ozean, zusammen mit all seinen Bewohnern, ist zu respektieren und dies ist ein großer Teil davon, ein verantwortungsbewusster Taucher zu sein.

Die Neugier eines Tauchers und der Impuls zum Berühren sind natürlich. Jedes Mal, wenn wir uns entscheiden, ins Wasser zu gehen, können unsere Handlungen schwerwiegende Auswirkungen auf die lokale Umwelt haben.

Ob aus Mangel an Bewusstsein oder einfach nur aus Missachtung des Meereslebens, wir alle haben das Potenzial, Schaden anzurichten.

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Correct Marine Life Interaction

Was ist der beste Weg, um mit Meereslebewesen zu interagieren?

Unsere Liste wird euer Bewusstsein verbessern und euch helfen, störendes Verhalten zu vermeiden, eure Erfahrung zu verbessern und den maximalen Nutzen für das Meeresleben zu gewährleisten.

Koh Tao offers visitors 30 dive sites to choose from and they are located around the island in shallow bays, open water and deep bays, all with an abundance of marine life.

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Marine Life Interaction

8 beste Tipps zur Interaktion mit Meereslebewesen

Mach langsam

Der beste Weg, das Unterwasserreich in seiner ganzen Pracht zu erleben, besteht darin, beim Tauchen ruhig und entspannt zu bleiben. Dies wird als passive Interaktion eingestuft.

Wenn ihr ein langsames, gleichmäßiges Tempo beibehaltet, können die umliegenden Meeresbewohner ihr normales Verhalten fortsetzen und ihr sehen, wie sie sich in ihrem natürlichen Lebensraum verhalten.

Plötzliche, schnelle Bewegungen können dazu führen, dass umliegende Meereslebewesen in Alarmbereitschaft geraten und ihr Verhalten ändern.

Bleib ruhig

Der Trick besteht darin, ruhig zu bleiben und so unauffällig wie möglich zu tauchen, um sie nicht zu erschrecken, sie zur Flucht oder zum Verstecken zu zwingen.

Die Chancen stehen gut, je langsamer eure Bewegungen sind und je mehr ihr ihre Grenzen respektiert, desto mehr könnt ihr sehen.

Stoppt & Schwebt

Einer der wichtigsten Tipps ist, wann immer möglich einen neutralen Auftrieb aufrechtzuerhalten. Manchmal ist es am besten, eine Pause einzulegen und eine Weile anzuhalten, sanft zu schweben und zu beobachten, was um euch herum ist.

Versucht, euch vom Meeresboden fernzuhalten, da einige Meerestiere dazu neigen, sich in den Sand darunter einzufügen. Wenn ihr euch ausruht oder auf dem Boden steht, könnt ihr sie ernsthaft beschädigen.

Gute Tarierung

Ein weiterer guter Punkt, an den ihr euch erinnern solltet, ist zu versuchen, das Sediment am Boden nicht zu stören.

Dies kann zu verschiedenen Problemen führen, einschließlich der Flucht von Meereslebewesen, der Blockierung des Sonnenlichts, das Korallen benötigen, um zu gedeihen, und sogar der Verringerung der Sichtbarkeit für eure Tauchkollegen.

Aufmerksam sein

Es gibt eine Reihe von Dingen, die ihr bei der Erkundung des tiefblauen Meeres beachten solltet, wobei eure Position die Nummer eins ist.

Achtet besonders darauf, wo ihr euch positioniert und wie ihr euch mit eurer Ausrüstung unter Wasser positioniert.

Wenn ihr Flossen tragt, sind eure Füße jetzt länger als normal, ganz zu schweigen von dem Tank auf eurem Rücken, der eure Größe erhöht.

Viele Taucher üben kein gutes räumliches Bewusstsein, daher ist es wichtig, eure neue Größe zu erkennen und sich an sie anzupassen.

Achtet immer auf lose baumelnde und über den Boden ziehende Geräte, da selbst die geringste Berührung große Schäden verursachen kann.

Achtet auf die Platzierung der Hände und auch auf eure Knie und Füße.

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Green Sea Turtle Interaction

Nichts Anfassen

Alle Meereslebewesen müssen mit Respekt behandelt werden, daher ist es sehr wichtig, dass sie nicht berührt werden.

Korallenriffe sind ein lebender, atmender Organismus, der zur Regulierung des Kohlendioxidspiegels im Ozean beiträgt.

Nicht anfassen

Sie haben eine Schicht antibakteriellen Schleims, aber wenn sie berührt werden, werden sie wehrlos.

Ähnlich wie bei der Berührung von Meerestieren verändert sich ihr Äußeres, das als Barriere gegen die Umgebung dient, und ist daher anfällig für Kontaminationen und Krankheiten.

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Sea Turtle Marine Life Interaction

Nicht jagen

Alle Meeresbewohner sind natürliche Schwimmer, weitaus größer als Menschen. Wenn sie absichtlich geärgert und gejagt werden, werden sie nur zur Flucht gezwungen.

Es ist viel wahrscheinlicher, dass ihr eine enge Begegnung mit einem Tier erlebt, wenn ihr still seid und passive Interaktion verwendet, anstatt aktiv zu sein.

Wenn ihr ihnen nachjagt, kann sich das Tier alarmiert, gestört und bedroht fühlen, was einen Abwehrmechanismus auslösen kann.

Keine Jagd

Einige Kreaturen können neugierig und interaktiv sein, genau wie wir, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass sie die Wahl haben, ob sie in eure Nähe kommen möchten oder nicht, nicht eure.

Wenn ihr das Glück habt, eine solche Begegnung zu erleben, lasst sie euch frei erkunden, berührt sie jedoch nicht und blockiert keine Ausgänge für sie.

Nicht Blenden

Versucht beim Aufnehmen von Bildern, den Blitz möglichst nicht in der direkten Augenlinie eines Meereslebens zu verwenden, da der Blitz sie stark verwirren und sie erschrecken, desorientieren und vorübergehend blind machen kann.

Versucht bei der Verwendung von Lampen, das Licht nicht direkt auf die Kreatur zu richten, die ihr gesehen habt, sondern strahlt stattdessen das Licht daneben.

Es wird immer noch genug Licht geben, um das Tier zu beobachten und es gleichzeitig vor der unnatürlichen Lichtquelle zu schützen.

Nicht füttern

Die Fischfütterung bringt eine ganze Reihe von Problemen mit sich, da sie Organismen ernsthaft beeinträchtigen und sogar schädigen kann.

Das Füttern von unnatürlichen Nahrungsmitteln im Meer verändert ihr normales Verhalten, was zu einem Welleneffekt führen kann, der das Fütterungsmuster normaler Beute verändert und ein Ungleichgewicht in der Bevölkerung erzeugt, das sich auf die lokale Ökologie auswirkt.

Nicht füttern

Es sind nicht nur die Meerestiere, die leiden, sondern auch Korallen. Unnatürliche Nahrungsansammlungen im Riff können den Nährstoffgehalt erhöhen, was dann zu einer Zunahme schädlicher Bakterien führt, die die Korallen schädigen können.

Die Fütterung sollte unter allen Umständen vermieden werden. Es ist sogar besser, jeglichen Kontakt zu vermeiden, insbesondere mit unbekannten Organismen.

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Freediver Interacting with a Sea Turtle

Sei ein gutes Beispiel

Es gibt andere Möglichkeiten, das Leben im Meer zu fördern, indem ihr verantwortungsbewusste Taucher seid. Ihr könnt sicherstellen, dass ihr die entsprechende Ausrüstung tragt und beim Tauchen alles an Ort und Stelle haltet.

In tropischen Gewässern sollten Handschuhe nur für Wracktauchgänge verwendet werden, da das Risiko größer ist, dass ihr euch am hervorstehenden Metall oder an einer scharfen Wracklinie verletzt.

Ihr könnt auch euren Beitrag für die Umwelt leisten, indem ihr beim Entspannen auf dem Boot einen riffsicheren Sonnenschutz verwenden und während eures Tauchgangs sichtbaren Müll entfernt.